Tipps.

Unter dieser Rubrik finden Sie nützliche Tools und hilfreiche Informationen, die Sie bei der Bewältigung Ihrer Ängste, Sorgen und Stress unterstützen können. Das Schöne daran ist, dass Sie selbst etwas für Ihr Wohlbefinden tun können. Nachfolgend finden Sie die folgenden Tipps:

  • Tiefenentspannung mit Hypnose
  • Dankbarkeit
  • Glücksbohnen
  • Gesunder Schlaf

Tiefenentspannung mit Hypnose in der Gruppe


Immer mehr Menschen stehen unter permanenter Anspannung. Leistungs- und Zeitdruck oder auch ungelöste Konflikte wirken sich negativ auf Körper und Psyche aus. Vielen ist gleichzeitig sogar bewusst, wie gut es ihnen tun würde, mit gezielter Entspannung einen gesunden Ausgleich zu schaffen. Doch meist lösen sich die guten Vorsätze schnell wieder in Luft auf, einfach weil es schwerfällt, sich im hektischen Alltag zwischen Job, Familie und Haushalt die nötigen Auszeiten zu nehmen. Und dafür jeden Morgen eine Stunde früher aufzustehen, macht ehrlich gesagt auch nicht jedem Spaß… 

Aus diesem Grund biete ich regelmäßig Gruppenhypnosen an, denn die Hypnose eignet sich ausgezeichnet, um einen tiefen Entspannungszustand zu erreichen. Herzschlag und Atmung verlangsamen sich, das Stresshormon Cortisol wird abgebaut und der Körper regeneriert sich. Außerdem können Ängste, Schlafstörungen, Verspannungen, Schmerzen, Blockaden und innere Unruhe abgebaut werden und sogar die Selbstheilungskräfte werden aktiviert. 

Die Stunden sind für alle Menschen offen, die etwas für ihre Gesundheit tun möchten (Kontraindikationen siehe Button Hypnose). Ich bitte um vorherige Anmeldung, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist. 


Nächster Termin: 19. November 2021

Beginn: 19 Uhr

Dauer: ca. 1 Stunde

Ort: Lessingstraße 1, 65189 Wiesbaden

Unkostenbeitrag: € 15,-/Teilnehmer (die Teilnehmerzahl ist auf 6 Personen begrenzt)
Es gilt die 3-G-Regel (vollständig geimpft, genesen oder tagesaktuell  negativ getestet).

Dankbarkeit

 

Geht es Ihnen auch so, dass Kritik Sie länger beschäftigt als ein Kompliment? Oder dass Sie schlechten Nachrichten mehr Aufmerksamkeit schenken als guten? In der Psychologie wird dies als negative Voreingenommenheit oder auch als Negativitätsfehler bezeichnet. Das bedeutet, dass negative Ereignisse einen größeren Einfluss auf unser Gehirn haben als positive. Deshalb neigen wir Menschen dazu, schlechten Dingen, Ereignissen und Erlebnissen auch mehr Aufmerksamkeit zu schenken und dadurch erscheinen sie gleich viel wichtiger als sie wirklich sind. Da hat man beispielsweise einen richtig schönen Tag: Die Sonne scheint, man kommt auf der Arbeit mit seinem Projekt gut voran und dann fährt einem der Bus vor der Nase weg. Endlich zuhause angekommen, regt man sich bei seinem Partner über den blöden Busfahrer auf und vergisst dabei ganz das Lob vom Kunden, der sich äußerst zufrieden über die eigene Arbeit gezeigt hat und noch weitere schöne Begebenheiten vom Tag. 

Mithilfe von bildgebenden Verfahren konnte in neurowissenschaftlichen Studien gezeigt werden, dass es im Gehirn eine stärkere neuronale Verarbeitung als Reaktion auf negative als auf positive Reize gibt. Der Psychologe John Cacioppo hat den Teilnehmern in einer Studie Bilder von positiven, negativen und oder neutralen Reizen gezeigt und konnte dabei die elektrische Aktivität im Gehirn beobachten. Dabei erzeugten die negativen Bilder eine viel stärkere Reaktion in der Großhirnrinde als positive oder neutrale Bilder. 

Man geht davon aus, dass die Tendenz, schlechten Dingen mehr Aufmerksamkeit zu schenken und gute Dinge zu übersehen, eine Folge der Evolution ist. Früher war es für die Menschen buchstäblich eine Frage von Leben und Tod, auf schlechte, gefährliche und negative Bedrohungen in der Welt zu achten. Und diejenigen, die das gut beherrschten, überlebten auch eher. Was bedeutet, dass sie mit größerer Wahrscheinlichkeit auch die Gene weitergaben, die sie für Gefahren empfänglicher machten. Und auch heute ist dieser Mechanismus für uns nützlich, denn er schützt und bewahrt uns nach wie vor vor Gefahren, beispielsweise im Straßenverkehr. 

Aber was ist mit unserem negativen Gedankenkarussell? Was kann ich tun, wenn ich auch bei mir feststelle, dass eher eine negative Einstellung in meinem Leben vorherrscht? Wenn ich mir unnötige Sorgen mache, zu viele Ängste habe und mich nicht gut fühle? Mit dem 6-Minuten-Tagebuch – Ein Buch, das dein Leben verändert von Dominik Spenst kann man seinen negativen Fokus verändern und sich auf das Gute und Positive im Leben konzentrieren. Wer sich gut fühlen will, muss auch gut denken – das wird in diesem Tagebuch trainiert. Und genau dieses Training ist wichtig, damit wir die negativen Automatisierungen in unserem Gehirn unterbrechen. In seinem Buch nutzt der Autor praxiserprobte Prinzipien der positiven Psychologie, um in 6 Minuten am Tag neue positive Gewohnheiten wie zum Beispiel Dankbarkeit, Optimismus oder persönliches Wachstum durch tägliche Reflexion aufzubauen. Auf den ersten 86 Seiten erklärt Dominik Spenst ausführlich, was es mit den einzelnen Prinzipien auf sich hat und welche Wirkung sich erzielen lässt. Ich bin ein großer Fan des 6-Minuten-Tagebuchs und kann es jedem nur ans Herz legen. Vermeiden lassen sich negative Gedanken und Erlebnisse natürlich nicht, aber darum geht es ja auch nicht. Wichtig ist die Ausgewogenheit von negativ und positiv, gut und schlecht. Und dafür können Sie selbst sorgen.

Weitere Informationen zum Buch finden Sie hier:
https://urbestself.de/products/das-6-minuten-tagebuch

Die Glücksbohnen

In der Einführung zum „6-Minuten-Tagebuch“ habe ich bereits beschrieben, warum wir oft dazu neigen, unseren Fokus auf die negativen Ereignisse zu legen, anstatt uns an den positiven zu erfreuen. Dabei ist es gerade in der heutigen Zeit so wichtig, uns die schönen Seiten des Lebens deutlich zu machen und wie gut uns das tut, ist mittlerweile durch zahlreiche Studien belegt. Doch was können wir tun, damit die schönen Momente des Alltags nicht unbemerkt an uns vorbeiziehen? Hier eine einfache Übung aus dem Achtsamkeitstraining mit einem Rieseneffekt:

  • Stecken Sie morgens eine Handvoll getrocknete Bohnen in Ihre linke Hosentasche. Statt Bohnen können Sie natürlich auch Linsen, Steinchen, Muscheln oder Perlen verwenden.
  • Immer wenn Sie während des Tages etwas Schönes oder einen Moment der Freude oder Dankbarkeit erleben, nehmen Sie eine Bohne aus der linken und stecken Sie in die rechte Hosentasche. Das kann beispielsweise der Duft des frisch aufgebrühten Kaffees am Morgen, das Lächeln des Briefträgers, ein nettes Gespräch, der strahlende Sonnenschein oder auch das Lob des Vorgesetzten sein – für alles Positive wandert eine Bohne von der einen in die andere Hosentasche. 
  • Bevor Sie am Abend zu Bett gehen, schauen Sie nach, wie viele Bohnen in der rechten Hosentasche gelandet sind und erinnern sich Bohne für Bohne an die jeweils schöne Begebenheit zurück. 


Am Anfang sind das vielleicht gar nicht so viele Bohnen, aber wenn Sie jeden Tag dranbleiben, werden Sie erleben, dass es mehr und mehr werden. Und so richten Sie allmählich Ihren Blick auf das Schöne und Positive des Tages. Oft stellt man begeistert fest, dass sich der Fokus immer mehr auf die kleinen Glücksmomente richtet, die man sonst vielleicht gar nicht wahrgenommen hätte. Diese „Verschiebung“ der Wahrnehmung hilft, sich von den Ärgernissen, Ängsten und Sorgen des Alltags nicht aus der Bahn werfen zu lassen und langfristig glücklicher, gelassener und zufriedener zu werden.

Gesunder Schlaf

 

Ein gesunder Schlaf ist lebenswichtig für uns, denn nur wenn wir gut schlafen, entspannt und erholt sich unser Körper. Das Immunsystem schöpft neue Kraft und die Psyche erhält die Möglichkeit, unterbewusst Erlebtes zu verarbeiten. Schlafen wir schlecht, können die Folgen gravierend sein, denn dann wird unser ganzer Körper davon beeinflusst, und zwar vom Stoffwechsel über die Muskulatur bis zum Blutdruck und zu den Hormonen. Müdigkeit, Konzentrationsprobleme und Leistungsverlust können daraus resultieren und langfristig können auch Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems hinzukommen. 

Neben sportlicher Aktivität und einer ausgewogenen Ernährung ist gesunder Schlaf einer der Grundfeiler für einen fitten Körper und Geist. Dabei ist der tägliche Bedarf an Schlaf bei jedem Menschen unterschiedlich. Laut Robert-Koch-Institut (RKI) schlafen die Deutschen im Durchschnitt 7 Stunden und 14 Minuten pro Nacht. Die optimale Schlafdauer ist dabei ganz individuell. Und wenn wir uns am Morgen wach und ausgeruht fühlen, dann haben wir auch ausreichend geschlafen. 

Nach Angaben des RKI sind allerdings 25 % der erwachsenen Deutschen von Schlafstörungen betroffen. Und gerade in der Nacht, wenn wir zur Ruhe kommen, werden unsere Ängste manchmal noch größer und halten uns vom Schlafen ab. Damit kein Teufelskreislauf entsteht, helfen die folgenden 7 Tipps – empfohlen von der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin: 


  1. Eine gute Schlafumgebung: Ein abgedunkelter und ruhiger Raum sorgt dafür, dass wir schneller einschlafen und besser durchschlafen können. Falls das nicht möglich ist, helfen geräuschisolierende Ohrstöpsel und eine Schlafbrille. 
  2. Zimmertemperatur: Achten Sie darauf, dass es im Schlafzimmer zwischen 16 und 20 Grad kühl ist. 
  3. Ernährung: Essen Sie am Abend keine schweren Mahlzeiten mehr, damit der Körper weniger Energie aufwenden muss, um diese zu verarbeiten. 
  4. Genussmittel weglassen: Weniger Koffein, Alkohol und Nikotin verbessern die Schlafqualität. 
  5. Regelmäßiger Sport: Bewegung fördert guten Schlaf, weil der Körper dann richtig ausgelastet ist und schneller in seinen Ruhezustand findet. Es sollten aber mindestens drei Stunden zwischen Sport und Nachtruhe liegen. 
  6. Sorgen von der Seele schreiben: Oft werden private oder berufliche Probleme „mit ins Bett genommen“. Um sich davon zu befreien, hilft es, Sorgen oder To-Dos vor dem Schlafengehen auf einen Zettel zu schreiben und diesen über Nacht in eine Schublade zu legen. Erst am nächsten Tag darf der Zettel wieder herausgeholt werden. 
  7. Mittagsschlaf kürzen bzw. weglassen: Je länger der Körper tagsüber ruht, desto weniger Schlaf benötigt er nachts. Deswegen ist es ratsam, den Mittagsschlaf zu kürzen oder ganz wegzulassen, um den normalen Schlafrhythmus wiederherzustellen. 


Zu meiner Abendroutine gehören noch eine Tasse Tee, ein schönes Buch und ein abendlicher Spaziergang (wer einen Hund hat, muss sowieso mehrmals am Tag raus). Ich finde es wichtig, sich vor dem Schlafen mit schönen und positiven Dingen zu beschäftigen und verzichte abends auf Nachrichten oder Krimis im Fernsehen.

Und wenn sich das negative Gedankenkarussell immer noch dreht, mit dieser XL-Hypnose bei Schlafstörungen von thermedius lässt es sich ganz hervorragend ein- und auch durchschlafen: https://www.youtube.com/watch?v=eAPKqviWtq0