Angst kann vieles.


Nicht nur der Saugreflex eines Babys oder das spontane Blinzeln sind feste Bestandteile unseres Selbst. Auch die Angst gehört dazu: Sie sichert unser Überleben, warnt vor Gefahren - und ist ein wichtiger Motor, um mit den Herausforderungen des Lebens zurechtzukommen. Stellen wir uns nur einmal vor, die Warn- und Schutzmechanismen der Angst wären nicht vorhanden: Wir würden uns doch ständig verletzen - und wären wohl schon längst ausgestorben. Angst möchte grundsätzlich also durchaus Positives bewirken.

Was allerdings, wenn die Angst viel zu oft bei uns vorbeischaut; immer lauter und mächtiger wird? Dann schränkt sie uns ein und hindert uns, das Leben mit Freude zu leben. Wir haben es dann oft mit Symptomen wie Herzklopfen, Unruhe, Schweißausbrüchen, Schlafstörungen, Konzentrations- und Erschöpfungszuständen u.v.m. zu tun. Ab und an ist das sicher kein Problem. Aber wenn es zum Dauerzustand wird? Dann ist es dringend Zeit, etwas zu verändern!